Geographische Umweltmessnetzanalyse und -planung
Abstract. Der Artikel behandelt Verfahren für die weitgehende Zusammenfassung von Umweltdaten sowie die Kartierung der von ihnen abgebildeten räumlichen und zeitlichen Differenzierungen. Als Beispiel dienen Daten über die 1990, 1995 und 2000 gemessene Akkumulation von As, Cd, Cr, Cu, Fe, Hg. Ni, Pb, Sb, Ti, V, Zn in Moosen an bis zu 1028 Standorten in Deutschland. Die Fülle der Messdaten wird stufenweise komprimiert: Die stoffliche Differenzierung wird durch einen nominal und einen ordinal skalierten Index reduziert. Die beiden Indizes integrieren die aus den Messdaten aller Metalle berechneten Flächeninformationen. Die räumlichen Trends werden auf die Klassen einer landschaftsökologischen Raumgliederung reduziert. Die Lokalisierung von Hot Spots der Metallakkumulation bietet Ansatzpunkte für eine Optimierung des Moos-Monitoring-Messnetzes 2005.