Articles | Volume 57, issue 2
https://doi.org/10.5194/gh-57-127-2002
https://doi.org/10.5194/gh-57-127-2002
30 Jun 2002
 | 30 Jun 2002

Eigenständige Regionalentwicklung als Strategie für periphere ländliche Räume? Eine Untersuchung aus dem Schweizer Berggebiet

S. Mühlinghaus

Abstract. In diesem Artikel wird auf Grundlage zweier Fallstudien aufgezeigt, inwiefern eigenständige Regionalentwicklung eine sinnvolle Strategie für ländlich-periphere Räume darstellt. Für eine erfolgreiche Umsetzung eigenständiger Regionalentwicklung bedarf es einer Kombination interner und externer Ressourcen sowie eines regen Informationsaustausches. Die Hauptauswirkungen eigenständiger Regionalentwicklung sind nicht im wirtschaftlichen, sondern im soziokulturellen Bereich zu sehen. Letztere können sich aber positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken, indem sie innovative Akteure motivieren in peripheren Gegenden zu bleiben und sich für lokale Anliegen zu engagieren. Mit einer gezielten Förderung könnte der Beitrag eigenständiger Regionalentwicklung gestärkt werden. Von Bedeutung sind insbesondere die Bereitstellung von Beratungsangeboten und finanziellen Mitteln, die Vernetzung von Akteuren sowie die Stärkung des sozialen Zusammenhalts.

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