Articles | Volume 57, issue 1
https://doi.org/10.5194/gh-57-34-2002
https://doi.org/10.5194/gh-57-34-2002
31 Mar 2002
 | 31 Mar 2002

Gesellschaftliche Umverteilung, ein moralisches Muss? : Verwundbarkeit und soziale Sicherung im Zeichen gesellschaftlichen Umbruchs : Beobachtungen aus Tansania in akteursorientierter Interpretation

S. Tröger

Abstract. Der Aspekt gesellschaftlicher Umverteilung ist als ein Faktor, der für eine Verwundbarkeit durch Nahrungsdefizite bedeutsam ist, mit in den Vordergrund der Erforschung von Nahrungskrisen gerückt. Der Artikel wendet sich ihm zu und analysiert die Dynamik des diesbezüglichen Wandels in Tansania, die sich als Reaktion der Menschen auf eine Konfrontation mit rasch wechselnden und teilweise widersprüchlichen strukturellen Rahmenbedingungen darstellt. Die Perspektive der Analyse ist die von Akteuren in ihrem handelnd-gestaltenden Umgang mit den ihnen vorgegebenen Strukturen. Es wird die Frage beantwortet, in welcher Weise und für wen das Handeln mit den ihm zugrunde liegenden Strukturationsprozessen zu mehr oder weniger sozialer Sicherheit beiträgt.

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